Frauen im revolutionären Aufbruch 1989/90
Im Rahmen des Internationalen Frauentages 2025 wird am 30. März von 11 bis 14 Uhr eine Veranstaltung zur Friedlichen Revolution in Deutschland in der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn stattfinden.
Die tausendfache Ausreise von DDR-Bürgerinnen und DDR-Bürgern über Ungarn, die Montagsdemonstrationen in Leipzig und anderen Städten sowie die Verfallserscheinungen des SED-Regimes lassen den Mauerfall rückblickend als ein absehbares Ereignis erscheinen. Dabei hätte noch Ende der 80er Jahre kaum jemand einen friedlichen Revolutionsverlauf in der totalitär regierten DDR für möglich gehalten.
Der Zusammenbruch des SED-Regimes geschah nicht plötzlich, sondern infolge einer Entwicklung, die mit dem Fall der Mauer am 9. November 1989 ihren vorläufigen Höhepunkt fand.
Starke Frauen stellten als Gestalterinnen ihres eigenen Lebens und als öffentliche Akteurinnen des Umbruchs vorhandene Strukturen vielstimmig infrage. Die Friedliche Revolution und der darauffolgende Transformationsprozess wären ohne das Engagement dieser Frauen nicht möglich gewesen.
Diese Veranstaltung ist eine Kooperationsveranstaltung der Gleichstellungsbeauftragten der Landkreise Börde und Helmstedt sowie der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn. Im Rückblick wollen wir Zeitzeuginnen zu Wort kommen lassen und bei einem gemeinsamen Imbiss zum Austausch einladen.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldungen bitte bis zum 20. März per Mail an Gleichstellungsbeauftragte@landkreis-helmstedt.de oder telefonisch unter 05351/121-1212.
Das gesamte Programm zum Internationalen Frauentag 2025 ist unter www.landkreis-helmstedt.de/Gleichstellungsbeauftragte zu finden.
Bild zur Meldung: Bildquelle: Landkreis Helmstedt