Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Grasleben

Samtgemeinde Grasleben, den 10. 02. 2014

Über ein vielfältiges Einsatzjahr der Freiwilligen Feuerwehr Grasleben konnte der Ortsbrandmeister Christoph Hasenfuß berichten.

 

Zu 65 unterschiedlichsten Einsätzen wurden die 36 aktiven Kameraden/innen der Einsatzabteilung im Berichtsjahr gerufen. Auch beim Hochwasser der Elbe waren 14 Kameraden aus Grasleben mit drei Fahrzeugen drei Tage lang in Magdeburg dabei, um Hilfe zu leisten. Die Kameraden leisteten im Berichtsjahr an 133 Diensttagen über 9000 Stunden an Dienst- und Einsatzzeit, dabei wurden auch viele Stunden für Umbauten am und im Feuerwehrhaus geleistet.

 

Zum einen wurde eine Doppelgarage erbaut, die von der Firma Esco der Feuerwehr als Lager und Fahrzeugstellplatz gespendet wurde. An der Garage wurde gemauert, gestrichen, Elektrik erstellt, die Zufahrten gepflastert und einiges mehr. Auch die Dacheindeckung erstellten die Kameraden bevor der Winter Einzug hielt.

 

Die veraltete Heizungsanlage im Feuerwehrhaus modernisierten die Kameraden mit eigenen Heizungsbauern in Eigenleistung und konnten so der Verwaltung  einige Tausend Euro an Ausgaben einsparen. Besonderer Dank geht im Namen der Feuerwehr an die Firma esco, Firma Wahnschaffe und denan Malerbetrieb Winter. Durch Sachspenden und Bereitstellung von Maschinen und Material konnten die genannten Arbeiten einfacher erledigt werden.

 

Betrieben und Bürgern aus der Samtgemeinde Grasleben wurde eine Schulung in Benutzung und Bedienung von Feuerlöschern angeboten. Eine Woche lang fuhren die Grasleber Brandschützer mit dem Infomobil der Öffentlichen Versicherung Braunschweig durch die Samtgemeinde und schulten  rund  200 Teilnehmer in vorbeugendem Brandschutz.

 

Im Dienstjahr 2013 konnte auch der neue Einsatzleitwagen an die Feuerwehr übergeben werden. Das Fahrzeug baute Firma Aluca in Braunschweig und die Arbeiten wurden in enger Abstimmung mit dem Gemeindebrandmeister Maik Wermuth und der Führung der Grasleber Wehr ausgeführt.

 

In den Berichten der Kinderfeuerwehrwartin und des Jugendfeuerwehrwartes zeigte sich eine vorbildliche Jugendarbeit. Viele Dienste und Veranstaltungen haben die Kinder besucht, in denen sie die Arbeit und Aufgaben der Feuerwehr lernten. Immer am Dienstag findet der Grasleber Feuerwehr "Zukunftstag" im Feuerwehrhaus statt. An dem Tag durchlaufen von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr  45 Kinder und Jugendliche das Dienstangebot der Kinderwartin Barbara Seidel und des Jugendwartes Maik Hoppe. „Wir bauen auf die Jugend und sichern damit die Zukunft der Feuerwehren“, so Ortsbrandmeister Christoph Hasenfuß.

 

Einige Beförderungen sprach der Ortsbrandmeister seinen Kameraden aus, so wurden Jana Bolze und Katharina Wolf zur Feuerwehrfrau, Jan-Niklas Osteroth zum Oberfeuerwehrmann, Knut Hirschfeld, Oliver Grucz und Daniel Urbaniak zu Hauptfeuerwehrmännern befördert. Maik Siemann ist 1.Hauptfeuerwehrmann geworden. Der Gemeindebrandmeister beförderte den Jugendwart Maik Hoppe und den stellv. Gruppenführer Frank Bolze zu Oberlöschmeistern. Für langjährige Verdienste im Feuerlöschwesen ehrte Wermuth den Ortsbrandmeister Christoph Hasenfuß für 25 Jahre, Kamerad Dietmar Walkemeyer für 40 Jahre und Hermann Hartung für stolze 50 Jahre.

 

Der Ortsbrandmeister bedankte sich bei Bianca Weber und Sabine Hoppe, beide hatten 11 Jahre die Kassen der Ortsfeuerwehr und der Jugendfeuerwehr geführt. Als neuer Kassenwart wurde Stefan Wiesner von der Versammlung gewählt.

 

Einen besonderen "kleinen Dank" sprach der Ortsbrandmeister persönlich  allen aktiven Kameraden für ihren unermüdlichen Einsatz und die gute Zusammenarbeit aus.

 

Als informativ sehr wichtigen Punkt, behandelten die Kameraden die Ausführung des Osterfeuers in Grasleben. In der vergangenen Zeit sind einige Mutmaßungen bezüglich der Feuerwehr und der Veranstaltung aufgekommen. Hierzu kann nun folgendes abschließend bekanntgegeben werden:

 

Die Kameraden der Ortsfeuerwehr werden kein Osterfeuer mehr ausrichten, diese Entscheidung ergab die große Mehrheit bei der Abstimmung, zu der der Ortsbrandmeister aufgerufen hatte. „Wir wünschen uns von unseren Bürgern, diese Entscheidung der Kameraden zu akzeptieren, da wir mit immer mehr Aufgaben  des eigentlichen Sinnes der Feuerwehr beschäftigt werden“.

 

Abschließend dankte der Ortsbrandmeister allen Mitgliedern, der Verwaltung und dem Rat sowie den unterstützenden Firmen und Bürgern mit den Worten: „Und denken sie daran: Wir sind immer für sie da, wenn unsere Hilfe gebraucht wird!“

 

Bild zur Meldung: Beförderte, Geehrte, Kommando sowie Gäste bei der JHV