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Landkreis Helmstedt stimmt Corona-Maßnahmen mit Schulleitungen ab

Samtgemeinde Grasleben, den 10. 11. 2020

Der Corona-Krisenstab des Landkreises Helmstedt hat sich in der letzten Woche mit den Schulleitungen der weiterführenden Schulen im Rahmen einer Videokonferenz zusammengeschaltet. Es wurden Erfahrungen und Anregungen in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ausgetauscht und Maßnahmen abgestimmt. Zum Thema Schülerbeförderung war zeitweise auch die Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig (KVG) zugeschaltet.

 

Heiß diskutiert in der Öffentlichkeit und insbesondere in der Elternschaft wird derzeit das Thema Schülerbeförderung und die vermeintlich überfüllten Schulbusse. Denis Weber, Verkehrsmeister bei der KVG, erklärt dazu, dass es nach den Sommerferien zu stark ausgelasteten Bussen mit zum Teil vielen Stehplätzen auf vereinzelten Linienfahrten gekommen sei. Dem sei jedoch bereits seit Anfang September durch den Einsatz zusätzlicher Busse auf stark frequentierten Linien entgegengewirkt worden. Es seien Subunternehmer beauftragt worden, um mit weiteren Einsatzwagen die Situation weiter entzerren zu können. „Die Verkehrsunternehmen führen in Bezug auf Schulfahrten regelmäßig Zählungen auf allen Linien durch. Gegenwärtig sind keine überfüllten Busse mit Stehplätzen zu verzeichnen“, so Weber. Es sei jedoch auch festzustellen, dass die Schülerinnen und Schüler aus Gewohnheit oder Verunsicherung in erster Linie zunächst in den üblichen Gelenkbus stürmten, während die dahinter wartenden zusätzlichen Einsatzwagen nur zögerlich angenommen werden. Die Schulleitungen wurden gebeten, die Schülerinnen und Schüler dahingehend aufzuklären, auch die Einsatzwagen anzunehmen.

 

Da die Inzidenzwertschwelle von 50 im Landkreis Helmstedt bereits Ende der letzten Woche überschritten wurde und es wiederholt Vorfälle in den hiesigen Schulen gegeben hat, hat der Landkreis per Allgemeinverfügung eine Maskenpflicht auch während des Unterrichts in den weiterführenden Schulen und den Berufsbildenden Schulen erlassen. Die Schulleitungen führten aus, dass in einigen Schulen bereits auf freiwilliger Basis Alltagsmasken getragen würden, so z.B. in Gymnasium Anna-Sophianeum in Schöningen und im Gymnasium am Bötschenberg. Die Schulen würden darauf achten, dass die Kinder auch Freiräume hätten, in denen die Maske unter Beachtung der Abstands- und Hygieneregelungen abgesetzt werden können. Die Allgemeinverfügung gilt zunächst bis 30.11.2020.

 

Text: Landkreis Helmstedt