Volkswagen AG sucht nach bestmöglichem Standort für das zukünftige Trinity-Werk

Samtgemeinde Grasleben, den 11. 02. 2022

Die Volkswagen AG ist bei der Suche nach einem bestmöglichen Standort für das zukünftige Trinity-Werk auch auf den Landkreis Helmstedt zugegangen. In den intensiven und vertraulichen Gesprächen geht es um eine Fläche in der östlichen Gemarkung der Stadt Königslutter am Elm, die sich insbesondere auch durch eine unmittelbare Bahnanbindung auszeichnet. In Absprache mit den Grundeigentümern finden dort gegenwärtig Bodenuntersuchungen statt, um verlässliche Daten für den konzerninternen Entscheidungsprozess zu gewinnen. Gleichzeitig prüft die Volkswagen AG auch weitere potenzielle Standorte außerhalb des Landkreises Helmstedt. Die Prüfung geeigneter Standorte ist ausschließlich Angelegenheit der Volkswagen AG. 


Für Landrat Gerhard Radeck wäre die Ansiedlung eines hochmodernen, zukunftsorientierten und auf konsequente Nachhaltigkeit ausgerichteten Automobilwerks willkommen. Radeck: „Es geht um eine große Zahl hochqualifizierter Arbeitsplätze und mit dem Trinity um ein Produkt, das einen Quantensprung in der Automobiltechnologie bedeutet. Für den strukturschwachen Landkreis Helmstedt wäre es eine große Chance, wenn ab 2026 das zweifellos nachhaltigste und umweltfreundlichste VW-Elektrofahrzeug hier produziert würde. Die ganze Region lebt von Volkswagen. Gemeinsam müssen wir sicherstellen, dass dies auch zukünftig so bleibt.“ 


Die fachliche Koordination der erforderlichen Gespräche und Abstimmungsprozesse erfolgt über die Wirtschaftsregion Helmstedt GmbH. Geschäftsführer Thomas Klein: „Wir sind hochmotiviert und liefern die für die Entscheidungsfindung erforderlichen Daten und Fakten bestmöglich zu. Die Chance, auf dem Weg zum Automobil der Zukunft dabei zu sein, ist faszinierend. Das wäre ein echter Perspektivwechsel in der Entwicklung des strukturschwachen Landkreises Helmstedt.“ 


Bürgermeister Alexander Hoppe hat sich von Anfang an in die Gespräche eingebracht, um die Interessen seiner Stadt nachdrücklich zu vertreten. Auch seiner Ansicht nach wäre eine solche Industrieansiedlung für die Stadt und die Region mit großen Chancen und Vorteilen verbunden. Hoppe: „Nicht ohne Grund ist die Region bemüht, der Volkswagen AG für dieses Investitionsvorhaben einen optimalen Standort anzubieten.“ Für Hoppe haben Nachhaltigkeit, Transparenz und eine sorgfältige Interessenabwägung oberste Priorität. Bürgermeister Alexander Hoppe: „Wir gehen davon aus, dass sich die Standortabwägungen der Volkswagen AG bald konkretisieren werden.“  


Samtgemeindebürgermeister Andreas Kühne:  „Von einer Ansiedlung von Volkswagen vor den Toren der Samtgemeinde Nord-Elm wären wir begeistert und wir würden alles daran setzen, eine gute Nachbarschaftsbeziehung aufzubauen. Wir sind davon überzeugt, dass wir von der wirtschaftlichen Strahlkraft des Unternehmens stark profitieren könnten und stehen bereit, sofern Volkswagen oder andere Betriebe auch die Samtgemeinde als Standort in Erwägung zöge.“ 

 

Text: Wirtschaftsregion Helmstedt GmbH