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Verraten und verkauft. Eine Fluchtgeschichte

12. 09. 2024 um Uhr

Am 12. September 2024 ab 18:00 Uhr berichtet der Zeitzeuge Michael Teupel in einem Vortrag mit Publikumsgespräch im Zonengrenz-Museum Helmstedt von seinem Versuchen, aus der DDR zu fliehen.


Als 18jähriger wurde Teupel in Ungarn verraten und verhaftet. Er durchlitt eine mehrmonatige Untersuchungshaft im Stasi-Gefängnis „Roter Ochse“ in Halle (Saale). Die DDR-Justiz verurteile ihn zu zwei Jahren Gefängnis, die er in Brandenburg-Görden absitzen sollte. Vor Ablauf der Haftstrafe kaufte ihn die Bundesrepublik Deutschland frei.


Michael Teupel ist seit vielen Jahren als Zeitzeuge in der historischpolitischen Bildungsarbeit tätig. Außerdem engagiert er sich ehrenamtlich in verschiedenen Opferverbänden. Presse, TV und Neue Medien berichteten mehrfach über seine Fluchtversuche, seine Hafterfahrungen und die Haftfolgen.


Die Abendveranstaltung ist Teil des Begleitprogramms zur Gastausstellung „An der Grenze erschossen. Erinnerung an die Todesopfer des DDR Grenzregimes in Sachsen-Anhalt“, die noch bis zum 6. Oktober 2024 im Zonengrenz-Museum Helmstedt zu sehen ist.


Aufgrund der begrenzten Sitzplätze wird um Anmeldung bis zum 10. September 2024 per E-Mail unter museen@landkreis-helmstedt.de gebeten.


Für Rückfragen steht Ihnen der Museumsleiter des Landkreises Helmstedt, Herr Dr. Matthias Meinhardt, unter der oben angegebenen E-Mail-Adresse oder telefonisch unter 05351/1211132 gern zur Verfügung.

 
Bildqualle: Landkreis Helmstedt
Bildqualle: Landkreis Helmstedt

 

Veranstaltungsort

Zonengrenz-Museum Helmstedt

 
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