Landkreis stattet 30 Katastrophenschutz- Leuchttürme aus
Katastrophenschutz-Leuchttürme sind zentrale Anlaufstellen für die Bevölkerung im Falle eines Notfalls oder einer Katastrophe. Der Landkreis hat jetzt 30 Ausrüstungspakete für diese Katastrophenschutz-Leuchttürme beschafft und zur Verfügung gestellt.
Zu den Ausrüstungspaketen gehören unter anderem ein Funkgerät, ein Notstromaggregat, ein Lichtmast, erste Hilfe Material, Funktionswesten, ein Zeltpavillon und diverses Kleinmaterial, alles zusammen sicher verpackt in einer stabilen Pallettenbox mit Deckel. Die Boxen werden nun für die insgesamt 30 Standorte in den kreisangehörigen Kommunen bereitgestellt.
Torsten Wendt, Erster Kreisrat und unter anderem für den Katastrophenschutz zuständig, erklärt:
„Die Katastrophenschutzleuchttürme dienen im Falle eines Falles als sichere Anlauf- und Sammelstellen. Dort können betroffene Bevölkerung und Rettungskräfte zusammentreffen, sich orientieren, Informationen austauschen und Hilfe bekommen oder organisieren. Diese Grundausstattung, die wir jetzt zur Verfügung stellen können, ist ganz wichtig, um in einer Krise -zum Beispiel bei einem großen Stromausfall - auch dezentral einen sicheren Treffpunkt anbieten zu können und so Unsicherheit zu verringern und Panik zu vermeiden.“
Ein wesentlicher Bestandteil der Katastrophenschutz-Leuchttürme ist auch die Koordination und Organisation der Hilfsmaßnahmen. An diesen Stellen werden wichtige Informationen gebündelt und weitergegeben, sowohl an die betroffene Bevölkerung als auch an die Einsatzkräfte.
„Wir müssen uns im Bereich Katastrophenschutz noch besser aufstellen und solche vermeintlich einfachen Hilfsmittel sind eben nicht überall vorhanden, aber ganz wichtig im Ernstfall. Ich danke daher unserer Abteilung Katastrophenschutz für die Organisation und die Beschaffung dieser Ausrüstung“ so Burghard Täger, Leiter des Geschäftsbereichs Ordnung und Verkehr.
Die insgesamt 30 Boxen für die Katastrophenschutzleuchttürme stehen jetzt für die jeweiligen Gemeinden zur Abholung bereit und sollen dort dezentral gelagert werden.
Die Katastrophenschutzleuchttürme befinden sich meist an zentralen bekannten Orten innerhalb der Gemeinden wie Rathäuser, Dorfgemeinschaftshäuser, Schulen, Sporthallen oder Feuerwehrhäusern. Die Kosten belaufen sich auf gut 100.000 Euro.
Bild zur Meldung: Bildquelle: Landkreis Helmstedt