Landkreis prüft Einsatz von Blitzer-Anhängern
Der Landkreis Helmstedt informiert:
Immer häufiger erreichen die Kreisverwaltung Beschwerden über Geschwindigkeitsverstöße in Ortslagen. Es werden häufigere Tempokontrollen oder sogar die Installation von stationären Blitzern gefordert. Der Landkreis reagiert nun darauf und prüft den Einsatz von sogenannten Blitzer-Anhängern. Derzeit hat der Landkreis zwei Kraftfahrzeuge, die mit Technik zur Geschwindigkeitsmessung ausgestattet sind, im Einsatz. Hinzu kommen die beiden stationären „Blitzanlagen“ an der Bundesautobahn 2.
Zuletzt häuften sich die Beschwerden aus der Bevölkerung, die zunehmend Geschwindigkeitsüberschreitungen von LKWs und PKWs, insbesondere in den Ortslagen und an den Einfallstraßen, beobachtet haben wollen. Unterstützt werden sie bei ihren Forderungen oft von den Gemeinden. Das Aufstellen stationärer Blitzer ist jedoch an enge rechtliche Vorgaben gebunden. So muss eine Unfallhäufung durch die Polizei festgestellt worden sein. Für die Beschilderung von Geschwindigkeitsbeschränkungen ist eine gewisse Gefahrenlage Voraussetzung. Gleiches gilt für den Einsatz der mobilen Blitzer.
Eine Alternative zu den Blitzer-Kfz könnten die Blitzer-Anhänger – auch Enforcement-Trailer genannt – sein. Der Vorteil liegt darin, dass sie kaum Überwachungspersonal Landkreis Helmstedt
Presseinformation erfordern. Ob unter den genannten Voraussetzungen tatsächlich ein Bedarf dafür vorliegt, wird nun von der Kreisverwaltung geprüft.
Text: Landkreis Helmstedt