Christian Freitag ist neuer Stellvertreter im Rathaus Grasleben

In der zuletzt durchgeführten Samtgemeinderatssitzung wurde eine wichtige Lücke im Grasleber Rathaus geschlossen. Mit einstimmiger Beauftragung des Samtgemeinderates agiert zukünftig Christian Freitag als allgemeiner Vertreter des Samtgemeindebürgermeisters. Vorgänger Kai Schulz hatte das Amt aus zeitlichen Gründen niederlegen müssen. Freitag bedankte sich für das Vertrauen der Ratsmitglieder und sagte die Fortsetzung der sehr harmonischen Zusammenarbeit in der Verwaltung, gerade aber auch mit dem Rat zu. Auch Samtgemeindebürgermeister Gero Janze zeigte sich erleichtert, dass seine Wunschlösung nun auf breite Schultern gestellt wird und der Rat seinen Vorschlag unterstützt.

Der Samtgemeinderat ermächtigte im Weiteren die Verwaltung, ein Gutachten zur Erstellung eines Konzeptes für die Errichtung von Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen in der Samtgemeinde zu beauftragen. Freitag, der auch als stellv. Fachbereichsleiter in der Samtgemeindeverwaltung agiert, betonte, dass so die ungesteuerte Zerstückelung von Flächen durch die Photovoltaik-Anlagen vermieden werden kann. "Das Konzept soll konkrete Vorschläge, Maßstäbe und Kriterien entwickeln, um geeignete Flächen für die Installation von Photovoltaik-Anlagen im Gebiet der Samtgemeinde zu definieren. Das Konzept stellt damit eine fundierte Grundlage für eine abschließende Beschlussfassung im Rat dar", so Freitag. Janze wiederum hob hervor, dass es bei dieser komplexen Thematik nicht um Schnelligkeit, sondern um Gründlichkeit geht. Die Entscheidung für jede einzelne Anlage muss gut überlegt sein, schließlich prägen wir die Landschaft für viele Jahrzehnte, so Janze.

Positives gab es dann zum Abschluss aus der Verwaltung zu berichten: In den Sommerferien werden die Fenster und der Sonnenschutz der Ostseite der Grundschule erneuert. Zudem wurde ein Planungsauftrag für die Erneuerung der Heizung der Lappwaldhalle erteilt. Die Planung der Heizung wird sicher in Hinblick auf die Verwerfungen des Ukraine-Krieges sowie den "Heizungsplänen" der Bundesregierung eine Herausforderung werden, so der Samtgemeindebürgermeister.